Reiskocher

im Lesertest
Reis ist nicht nur im asiatischen Raum ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Während jedoch in China pro Kopf über 90 Kilogramm pro Jahr verbraucht werden, sind es in Deutschland knapp 20 Kilogramm. Bei uns wird das glutenfreie Getreide immer mehr geschätzt, da es weniger Kalorien je Portion, und einen höheren Nährwert als z.B. Nudeln hat.

Die Zubereitung von Reis erfolgt in westlichen Ländern überwiegend gegart im Kochtopf, während im asiatischen Raum bei den genutzten Mengen vielfach ein Reiskocher zum Einsatz kommt. Diese gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Reiskocher für die Mikrowelle und den elektrischen Reiskocher.

Um letzteren haben sich unsere jetztWIR.-Lesertester besonders gekümmert. Elektrische Reiskocher sind bereits ab 17 Euro im Handel erhältlich und sie arbeiten mit der Quellmethode. Das heißt: Der Reis nimmt beim Garen durch das Quellen die gesamte Flüssigkeit auf. Zurück bleibt im Kochtopf nur der fertige Reis. Hierfür müssen Sie nicht umrühren. Reiskocher dämpfen und dünsten auch Fleisch, Fisch und Gemüse.

Ein handelsübliches Gerät hat bis zu fünf Liter Fassungsvermögen und besteht aus drei Teilen: Ein verschließbarer Deckel, ein herausnehmbarer Topf und ein Dampfgareinsatz. Zum Bedienen müssen lediglich eine definierte Menge Wasser und Reis eingefüllt werden. Der Garvorgang findet dabei automatisch per Knopfdruck statt. Eine Überwachung ist dank der modernen Abschaltautomatik nicht notwendig. Auch die Möglichkeit, fertig gegarten Reis über Stunden hinweg warmzuhalten, spricht für sich. Durch die einfache Zusammensetzung ist eine schnelle und gründliche Reinigung sehr angenehm umzusetzen.

Tipp der Redaktion: Im Reiskocher lassen sich neben Beilagen, die mit Wasser quellen, auch ganze Gerichte zubereiten. Im Inneren des Gerätes bildet sich ein geschlossener Garkreislauf, ganz ähnlich wie in einem Bräter. Wer keinen Backofen zu Hause hat, kann im Reiskocher sogar kleine Kuchen backen. Der Vorteil: Es kann nichts anbrennen, da das Gerät – genau wie beim Reiskochen – automatisch vom Koch- auf den Warmhaltemodus schaltet, sobald die Temperatur im Inneren die 100°C-Marke übersteigt.