Lesertesterin Beate Larcher

Trekkingstöcke

im Lesertest
© Beate Larcher
Trekkingstöcke haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und gehören mittlerweile zur Grundausrüstung bei Wandertouren. Aus gutem Grund, denn sie helfen die Knie zu schonen und die Muskulatur und die Wirbelsäule zu entlasten. Es gibt nichts, was den Auf- und Abstieg derart erleichtert wie Trekkingstöcke, denn schon im ebenen Gelände werden bei jedem Schritt ungefähr 5 kg entlastet. Somit verbessern sie die Sicherheit und Performance beim Gehen erheblich.

Einsteigermodelle gibt es bereits für ca. 40 EUR, hochwertigere Trekkingstöcke können bis zu 200 EUR kosten. Die meisten Stöcke sind aus Aluminium hergestellt. Daneben gibt es aus Karbon gefertigte Stöcke, die in der Regel noch leichter sind und aufgrund ihrer Festigkeit Schwingungen besser absorbieren. Zu unterscheiden sind Teleskopstöcke, Faltstöcke und Festlängen, die eher für den sportlichen Einsatz wie z.B. Nordic Walking geeignet sind. Da wäre noch die Frage nach dem richtigen Griff und dem Verstellsystem sowie Extras wie Teller, Spitze und Federungssysteme. Es gibt also viel zu beachten beim Kauf von Trekkingstöcken. jetztWIR.-Leser haben den Test für Sie gemacht und vier verschiedene Modelle geprüft.

Wozu werden Trekkingstöcke verwendet?

Früher hat man nicht schlecht gestaunt, als man die Trekkingstöcke bei den ersten Touristen entdeckte und spöttisch dachte, diese wären nur was für Leute gehobenen Alters. Inzwischen haben Trekkingstöcke auch bei jungen Wanderern an Bedeutung gewonnen und man wundert sich eher, wenn man beim Wandern jemanden ohne trifft. Ob Ausflüge in den Bergen oder Wandern im Flachland – Trekkingstöcke steigern den Laufkomfort, gerade beim Auf- und Abstieg.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften?

Generell gilt, dass jeder für sich entscheiden muss, welche Stöcke geeignet sind. Die Einstellung der Länge und der Handschlaufen sollte nicht sehr kompliziert sein. Bei den Griffen ist zu beachten, dass sie nicht aus Plastik bestehen, da diese leichter Blasen verursachen können. Kork- oder Schaumstoffhaltige Griffe absorbieren Schweiß leichter und verhindern Reibung an den Händen. Bei langen Touren macht es durchaus Sinn Trekkingstöcke mit Federung zu nutzen, da sie die Unterarme noch besser entlasten. Wer gerne im Winter wandern möchte, sollte Trekkingstöcke mit entsprechenden breiten Tellern verwenden, die im Schnee für einen stabileren Halt sorgen.

Kleiner Tipp der Redaktion: Falls Sie für Ihre nächste Reise Trekkingstöcke mitnehmen möchten, aber mit dem Flugzeug anreisen, sollten Sie Ihre Stöcke nicht ins Handgepäck nehmen, da dies verboten ist. An der Sicherheitskontrolle werden sie als gefährliche Gegenstände eingestuft.