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Smoothie Maker im Lesertest

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Andreas Bauer

4. März 2019

Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit, ist es fundamental wichtig, sich gesund und nährstoffreich zu ernähren. Im Winter haben viele Menschen beispielsweise einen Vitamin-D-Mangel aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung. Dadurch wird über die Haut die Vitamin-D-Produktion im Körper nicht ausreichend angeregt. Darum liegt es voll im Trend, sich nährstoffreiche und gesunde Drinks einfach selbst zu mixen. Mit den im Handel erhältlichen Smoothie Makern ist dies schnell, einfach und unkompliziert möglich. Auch für Gemüse- und Obstmuffel sind die schnell gemixten Smoothies ein idealer Weg, um die nötigen Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge zu sich zu nehmen.

Das Wort Smoothie stammt von englisch „smooth“, das „glatt“, „geschmeidig“, und „weich“ bedeutet. Im Gegensatz zu Fruchtsäften wird bei Smoothies die ganze Frucht, teilweise auch die Schale verarbeitet. Grundbasis der Smoothies ist somit das Fruchtmark oder Fruchtpüree, das je nach Rezept mit Säften, Wasser, Milch, Milchprodukten gemischt wird, um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Es gibt auch mittlerweile ganz viele verschiedene Variationen. Die sogenannten „grünen Smoothies“ bestehen aus Wasser, Blattgemüse oder Garten- oder Wildkräutern und reifen Früchten. Heutzutage kann man in fast jedem Supermarkt fertige Smoothies kaufen. Die Industrie hat diesen Trend erkannt und Smoothies in vielfältigster Form, Geschmacksrichtung und Menge im Angebot. Viele Verbraucher wissen aber auch, dass die fertigen Smoothies aus dem Kühlregal des Supermarktes oftmals viel Zucker, Konservierungstoffe u.a. enthalten. Hier bleibt dann nur der Einsatz eines Smoothie Makers und Früchten, Kräutern, Zutaten u.a. eigener Wahl. Doch was ist beim Kauf eines Smoothie Makers im Einzelnen zu beachten? jetztWIR. Lesertester machten den Test. Wir haben vier verschiedene Modelle von Smoothie Makern zur Verfügung gestellt. In dieser Ausgabe finden Sie die Ergebnisse unserer Lesertester. Einführend wollen wir Ihnen seitens der Redaktion ein paar grundlegende Informationen zur Funktionsweise und zu wichtigen Auswahlkriterien an die Hand geben.

Wie funktionieren die Geräte?
Neben dem einfachen Standmixer gibt es spezielle Smoothie Maker. Diese bestehen aus dem Standfuß, dem Behälter, dem Behälterdeckel, den Rotationsmessern und ggf. noch weiteren Messern für das Zerkleinern von Eis. Die Rotationsmesser sind entweder in Form von einem Stern oder mit drei oder mehr Klingen eingebaut. Je nach Grundprodukt, das im Mixer verkleinert bzw. gemixt werden soll, kann die Rotationsstärke variiert werden. Durch die Rotationsstärke lässt sich die Feinheit der Smoothie-Konsistenz variieren. Bei Geräten, welche nur eine Mixstufe mitbringen, kann man den Mixvorgang solange wiederholen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wird eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit gewählt oder besonders lange gemixt, lösen sich die in den Zutaten enthaltenen Fette und Zucker besser.

Worauf sollten Sie achten?
Je nach Hersteller und Modell haben die Smoothie Maker verschiedene Grundfunktionen und Elemente. Achten Sie darauf, dass der Smoothie Maker eine hohe Motorleistung und hohe Drehzahlen mitbringt. Nur bei entsprechender Leistung können beim Mixen von Smoothies die faserreichen Zutaten wie Gemüse derart gut zerkleinert werden, dass einerseits optimale Effekte erzielt, andererseits aber auch ein positives Geschmackserlebnis in Form eines feinen, cremigen und sämigen Smoothies erreicht wird.

Tipp der Redaktion
Besonders praktisch sind Geräte, die aus dem Kunststoff Tritan bestehen. Auch ihm Hochleistungs- und Profisegment finden sich kaum Geräte mit Glasbehälter. Glas ist deutlich schwerer und damit umständlicher in der Handhabung. Außerdem besteht bei Glas das Risiko des Platzens oder Springens. Glas ist überdies empfindlicher gegenüber Hitze.

WIR. erwarten eine einfache Inbetriebnahme und Bedienung

Wer schnell und unkompliziert eine kleine Zwischenmahlzeit für die Arbeit oder unterwegs zubereiten will und sich dafür einen Smoothie Maker angeschafft hat, will sich nicht lange mit dem Lesen einer umfangreichen Bedienungsanleitung aufhalten.

Lesertesterin Renate Mayer

»Neben einer verständlichen Bedienungsanleitung erwarte ich eine einfache Handhabung.«

WIR. erwarten einen effizienten Funktionsumfang

Der Smoothie Maker sollte eine hohe Motorleistung mit sich bringen und über mehrere Messer für eine möglichst feine Zerkleinerung der Zutaten verfügen. Dabei sollten verschiedenste Arten von Obst und Gemüse, auch solche mit festerer Ausgangskonsistenz, verwendet werden können.

Lesertester Christian Bauer

»Ich erwarte eine schnelle und einfache Zubereitung von Smoothies und möchte das Gerät täglich nutzen. Der Smoothie Maker soll auch gefrorene Früchte verarbeiten können.«

WIR. erwarten umfangreiches Zubehör

Im Funktionsumfang eines Smoothie Makers sollte standardmäßig ein zweiter Mixbehälter mit dabei sein. Dieser sollte aus hochwertigem, bruchsicherem Kunststoff sein und gleichzeitig als Trinkflasche dienen!
Darüber hinaus sollte das Gerät beim Betrieb nicht allzu laut sein und möglichst energiesparsam arbeiten.

Lesertester Dietmar Kolbus

»Ein Smoothie Maker sollte kompakt, robust und leise, sowie vielfältig einsetzbar sein.«

WIR. erwarten eine solide Verarbeitung

Die Reinigung der Messer, des Mixbehälters und Deckels sollte einfach und unkompliziert sein. Darüber hinaus sollten die verwendeten Materialien eine möglichst lange Lebensdauer aufweisen.

Lesertesterin Victoria Förster

»Von einem Smoothie Maker erwarte ich, dass das Gerät grob geschnittenes Obst mühelos zerkleinert. Eine leichte Reinigung ist mir wichtig, da man nur so den Smoothie Maker unkompliziert in den Alltag integriert.«

Um herauszufinden, worauf es bei der Auswahl eines Smoothie Makers ankommt, haben wir unsere Leserinnen und Leser gebeten, vier unterschiedliche Geräte zu testen. Bewertet wurden Modelle der Hersteller Cloer, Krups, WMF und Russel Hobbs nach folgenden Kriterien: Inbetriebnahme und Handhabung, Funktionsumfang und Leistung, Design und Verarbeitung, sowie Ausstattung. Wir haben auch gefragt, ob unsere Testerinnen und Tester das Gerät weiterempfehlen würden.

Der WMF Kult X Mix & Go überzeugt mit schickem Design, leistungsstarken 300 Watt und einem hochwertigen 4-flügligen Edelstahlmesser. Er püriert und mixt die vielseitigsten Smoothies und Fruchtshakes. Besonders praktisch ist der Mixbehälter, der mit Hilfe eines Trinkdeckels zum Begleiter für unterwegs wird.

Vorteil: klein und handlich
Nachteil: nur eine Mixstufe vorhanden

WMF Kult X Mix & Go
Preis: 37,95 EUR (UVP)
www.wmf.de

Note: 1-
(Lesertestsieger)

Lesertester Christian Bauer
»Der WMF Kult X Mix & Go ist super klein und nimmt fast keinen Platz in Anspruch. WMF entspricht Qualität. Der Smoothie Maker wirkt durch die Edelstahloptik sehr cool. Die Reinigung erfolgt schnell und einfach, auch das Zerkleinern von Eis und Nüssen ist möglich. Der Smoothie Maker hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt und ich würde ihn jederzeit weiterempfehlen.«

Mit dem Krups Smoothie Blender KB 203 D kann man in Kürze einen Smoothie zum Mitnehmen zubereiten. Der Mixbehälter aus hochwertigem, bruchsicherem Kunststoff ist gleichzeitig die Trinkflasche! Man muss nur die Zutaten einfüllen, die Messer einsetzen, die Zutaten mixen, die Messer abnehmen, den Deckel aufschrauben – und fertig ist der leckere Smoothie und das ohne Umfüllen oder zusätzlichen Reinigungsaufwand. Eine ergonomische Flasche mit Aufhängöse für einen einfachen Transport ist mit dabei. Das hochwertige Gehäuse des Smoothie Makers besteht aus gebürstetem Edelstahl und enthält ein herausnehmbares Edelstahl-Messer.

Vorteil: sehr handlich
Nachteil: nicht für Eiswürfel zu empfehlen

Krups Smoothie Blender KB 203 D
Preis: 55,56 EUR (UVP)
www.krups.de

Note: 2

Lesertesterin Heike Hedwig
»Das Design des Krups Smoothie Blender KB 203 D ist klassisch, puristisch. Die Größe ist optimal. Die Saugnäpfe an der Unterseite sind hilfreich für die Haftung am Tisch. Für die Herstellung von Smoothies mit Obst ist das Gerät zu empfehlen.«

Der Smoothie Maker von Russell Hobbs Mix & Go arbeitet mit zu 23.500 Umdrehungen pro Minute und zaubert in Sekundenschnelle frische, vitaminreiche und schmackhafte Smoothies. Er ist auch für die Zubereitung von leckeren Dips & Pestos, Müslis, Cocktails geeignet. Alle Teile, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, sind BPA-frei. Dank Trinkverschluss sind Smoothies auch unterwegs genießbar.

Vorteil: Messereinheit und Flaschen sind sehr gut sauber zu halten
Nachteil: laute Betriebsgeräusche

Russell Hobbs Mix & Go
Preis: 59,99 EUR (UVP)
de.russellhobbs.com

Note: 2-

Lesertester Jürgen Kleine-Nieße
»Der Russell Hobbs Mix & Go ist von der Stabilität sehr gut verarbeitet, er hat auf dem Boden Saugnäpfe, so dass er einen festen Stand hat und nicht rutschen kann. Wenn man eine kleine Wohnung hat und nicht so viel Platz, dann ist die Größe des Gerätes genau richtig. (…) Da das Gerät wirklich sehr stabil ist und von der Aufmachung gewiss nicht billig verarbeitet, würde ich mir so ein Gerät wieder kaufen.«

Der Cloer Smoothie Maker 6969 punktet mit einer schlanken Formgebung. Damit findet er auf jeder Küchenarbeitsplatte mühelos Platz. Behälter und Deckel dürfen in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Mixbehälter fasst 600 ml und hat einen verschließbaren Deckel, so dass er zur Arbeit oder zum Sport einfach mitgenommen werden kann.

Vorteil: klein und kompakt
Nachteil: Mängel in der Verarbeitung

Cloer Smoothie Maker 6969
Preis: 29,99 EUR (UVP)
www.cloer.de

Note: 3

Lesertesterin Anke Günther
»Ich kann das Produkt für den Hausgebrauch empfehlen. Es sieht gut aus und lässt sich leicht reinigen. Es ist klein, leicht und passt auch in kleine Küchen und ist schnell zur Hand. Die Mixergebnisse sind gut.«