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Sandwichmaker im Lesertest

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Andreas Bauer

12. November 2018

Mal schnell zwischendurch einen kleinen Happen essen! Wie kann das gelingen? Am einfachsten schnell und ohne großen Aufwand mit einem kompakten Sandwichmaker.

Die Ursprünge der Sandwichmaker waren Broteisen, die vorwiegend im Bereich Südafrika und Australien Verwendung fanden. Dort wurden die Broteisen in den Ofen oder direkt ins Feuer gelegt. Daraus entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten elektrischen Sandwichmaker. Charles Champion meldete im Jahre 1925 das entsprechende Patent an. Für eine weite Verbreitung sorgte jedoch erst die Firma Breville im Jahre 1974 durch geschickte Marketingkampagnen. Dadurch konnte eine breite Öffentlichkeit für das Produkt begeistert werden.

Heutzutage weisen die meisten Geräte einige zusätzliche Funktionen auf, jedoch hat sich das Grundprinzip im Laufe der Geschichte nicht wirklich geändert. Die heutigen Sandwichmaker sind oft Multifunktionsgeräte und nicht nur zum Toasten von Sandwiches, sondern auch als Kontaktgrill und Waffeleisen zu verwenden.

Der klassische Sandwichmaker wird mit Toastscheiben belegt. Auf den Toast kommen dann Schinken, Wurst, Käse, Gemüse u.a. Beilagen nach Wahl. Quasi als Deckel legt man oben jeweils noch eine Scheibe Toast drauf. Das Gerät wird geschlossen und der Toastvorgang gestartet. Neben dem einfachen Sandwichmaker, der nur Sandwiches toasten kann, gibt es noch eine ganze Reihe zusätzlicher Modelle für verschiedene Einsatzzwecke. Mit dem Kontaktgrill kann man Sandwiches toasten, aber auch Fleisch und Gemüse grillen. Sogenannte 3 in 1 Sandwichmaker können zusätzlich auch Waffeln backen. Dafür werden die Toast-/Grill-Platten gegen einen Einsatz für Waffeln ausgetauscht.

Je nach Hersteller und Modell haben die Sandwichmaker verschiedene Grundfunktionen, Zusatzfunktionen und Elemente. Achten Sie darauf, dass die verschiedenen Elemente mit einer Antihaftbeschichtung ausgestattet sind, damit Sie alle Teile leicht reinigen können. Gute Geräte haben diese spezielle Beschichtung auf der Heizplatte um zu verhindern, dass die Sandwiches am Gerät haften bleiben oder gar verbrennen. Idealerweise verfügt der Sandwichmaker über eine automatische Temperaturregulierung mit einer Temperaturkontrollleuchte, inklusive einem Ein- und Ausschalter.

Tipp der Redaktion
Besonders praktisch sind Geräte, die Antirutschfüße und eine Kabelaufwicklung mitbringen. Gute Geräte verfügen außerdem über einen Auslaufschutz. Bei einigen Geräten hingegen kann es vorkommen, dass das Sandwich zu dick ist und der Belag an den Seiten herausläuft.

WIR. erwarten eine einfache Inbetriebnahme

Sandwichmaker sollen dabei unterstützen, schnell und unkompliziert eine kleine, leckere Mahlzeit zu bereiten. Dafür sollen sie schnell und einfach einsatzbereit sein und ohne langes Lesen einer Betriebsanleitung funktionieren.

Lesertesterin Lisa Bauer

»Ich erwarte eine einfache Bedienung. Außerdem ist mir wichtig, dass auch dickere Sandwiches hergestellt werden können.«

WIR. erwarten einen effizienten Funktionsumfang

Das Wichtigste, was ein Sandwichmaker mitbringen muss, ist eine variable Funktionsweise. Er soll nicht nur Toast zubereiten können, sondern auch Grillen und Waffeln backen können.

Lesertesterin Christine Bresgen

»Ich erwarte von dem Gerät, dass es als Sandwichmaker, als Kontaktgrill und als Waffeleisen verwendet werden kann.«

WIR. erwarten Sicherheitsfunktionen

Ein wichtiges Auswahlkriterium für einen Sandwichmaker ist das Vorhandensein von verschiedenen Sicherheitsfunktionen wie einer automatischen Abschaltung als Schutz gegen Überhitzung. Außerdem sollte das Gerät einen extra Ein- und Ausschalter haben.

Lesertester Ludger Hugo

»Die Verriegelung sollte aus Metall und nicht aus Kunststoff sein. Das Gerät sollte einen Schutz gegen Überhitzung haben.«

WIR. erwarten eine solide Verarbeitung

Das Gerät sollte ein ansprechendes Design und eine hochwertige Verarbeitung mitbringen. Außerdem sollte eine Reinigung schnell und unkompliziert erfolgen können.

Lesertester Dr. Christian Thun

»Mir ist wichtig, dass das Gerät neben einer ansprechenden Optik auch über eine solide und gute Verarbeitungsqualität verfügt.«

Um herauszufinden, worauf es bei der Auswahl eines Sandwichmakers ankommt, haben wir unsere jetztWIR.-Leserinnen und -Leser gebeten, vier unterschiedliche Geräte zu testen. Bewertet wurden Produkte der Hersteller Cloer, Krups, Tefal und Clatronic nach folgenden Kriterien: Inbetriebnahme und Handhabung, Funktionsumfang und Leistung, Design und Verarbeitung sowie Ausstattung. Wir haben auch gefragt, ob unsere Tester das Gerät weiterempfehlen würden.

Der Krups FDK 451 Sandwich-Toaster punktet bei unseren Lesertestern durch ansprechendes Design, hochwertige Verarbeitung und hervorragende Leistung.

Vorteil: hervorragende Röstleistung
Nachteil: nicht als Waffeleisen zu verwenden

Krups FDK 451 Sandwich-Toaster
Preis: 69,99 EUR (UVP)
www.krups.de

Note: 1
(Lesertestsieger)

Lesertester Dr. Christian Thun
»Der Sandwichmaker von Krups hat uns gänzlich überzeugt, da er schnell und ohne viel Aufwand leckere Sandwiches zubereitetet. Wir können ihn uneingeschränkt weiterempfehlen.«

Der Sandwichmaker Cloer 6219 bietet gute Röstergebnisse sowie eine einfache und sichere Bedienbarkeit.

Vorteil: einfache Inbetriebnahme und Handhabung
Nachteil: Röstergebnis nicht einheitlich

Cloer 6219

Preis: 42,99 EUR (UVP)
www.cloer.de

Note: 1-

Lesertester Christian Mundt
»Der Sandwichmaker von Cloer bringt einige Sicherheitsfunktionen mit, so dass man ihn auch in einem Haushalt mit kleinen Kindern gut einsetzen kann. Die Oberfläche wird nur lauwarm, der Griff bleibt kühl und eine Verriegelung verhindert eine unkontrollierte Öffnung. Wir können das Gerät gerne weiterempfehlen.«

Der TEFAL Ultracompact punktet mit Schnelligkeit, einfacher Reinigung und ansprechendem Design.

Vorteil: einfache Reinigung
Nachteil: kein weiteres Zubehör

TEFAL Ultracompact
Preis: 38,15 EUR (UVP)
www.tefal.de

Note: 2

Lesertesterin Isolde Rack
»Der TEFAL Ultracompact ist sehr praktisch, um eine kleine, schnelle Mahlzeit zu zaubern. Er lässt sich auch schnell reinigen. Ich werde den Sandwichmaker gerne weiterempfehlen.«

Der Clatronic ST 3477 ist im Anschaffungspreis sehr günstig. Die Sicherheitsmerkmale und die Verarbeitung sind allerdings nicht optimal.

Vorteil: schnelle und gute Röstergebnisse
Nachteil: Oberfläche wird ziemlich warm

Clatronic ST 3477

Preis: 19,95 EUR (UVP)
www.clatronic.de

Note: 3

Lesertester Karl Heinz Schmadalla
»Der Clatronic ST 3477 liefert sehr schnell gute Toastergebnisse. Leider wird die Oberfläche ziemlich warm und es gibt keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Clatronic ST3477 und kann ihn weiterempfehlen.«